Bei wunderschönem Fußballwetter kam es im Spiel des FC Rottenburg gegen den FC Römerstein zu einer Kopie des Finales der Championsleague von 1999, als Manchester United und der FC Bayern aufeinander trafen ("Die Mutter aller Niederlagen").
Ganz im Stile des FC Bayerns lag Rottenburg nach einem Freistoß bereits in der 20. Minute 1:0 vorne. Das Spiel verlief hauptsächlich im Mittelfeld und keine der beiden Mannschaften konnte sich zwingende Torchancen und Feldüberlegenheit erarbeiten. Gegen Ende des Spiels ließen auch die Kräfte nach und die Hoffnung der Römersteinerinnen schwanden. Doch in der 90. Minute kam die Wende und die Erleichterung: Nach einem Eckball stand Annika Kirsamer goldrichtig und köpfte zum durchaus verdienten 1:1-Ausgleich ein. Mit der Punkteteilung in letzter Minute hätten die Römersteinerinnen gut leben können, doch sie setzten noch einen drauf: In der letzten Minute der Nachspielzeit schlug Sarah Schmid eine Ecke gefährlich in den Strafraum. Eine Rottenburger Spielerin konnte vor der herbeieilenden Julia Fehervary nur noch ins eigene Tor zum viel umjubelten 1:2 klären. Zwar konnte damit keine Championsleague gewonnen werden, aber drei wichtige Zähler eingefahren werden. Solche Geschichten schreibt eben nur der Fußball.
Aufstellung: Wurster, Bauer (85. Fehervary), Haas (50. Flamm), Schmid, Armbruster, Neumair, Stark, Cinkocki (80. Vöhringer), Rieck, Pehl (46. Scheffe), Kirsamer